Kreispokal Achtelfinale 2011

 

SV Friedrichsthal - TuS Sachsenhausen II  2:1  (0:0)

 

Tore: 0:1 Philipp Schäfer (65.); 1:1 Michael Marusch (79.); 2:1 Fabian Feld (83.)

 

Aufstellung SV Friedrichsthal :

René Blanck – Stefan Köhler, Mino Kind (SF), Christian Kempf, Mercier Kolasinski, Lucian Biereigel, Moritz Fochler (60. Lars Glowacki), Daniel Weinschröder (78. Arne Klaiber), Michael Marusch, Fabian Feld, Thomas Stanke

 

Zusammenfassend kann man sagen das den Zuschauern an diesem Pokalnachmittag ein taktisch und fußballerisches gutes Spiel gezeigt worden ist. Mit viel Disziplin in beiden Reihen entwickelte sich das Spiel auch zu einer doch recht fairen Angelegenheit. Doch mehr zum Spiel. Die Gäste aus Sachsenhausen kamen mit ihrer Bestbesetzung. Einzig der erfahrene Danny Haberland fehlte in der Viererkette. Jedoch machte sich das kaum bemerkbar. Der sonst als Außenverteidiger agierende Lars Haak wirbelte im linken Mittelfeld und lieferte sich immer wieder starke Zweikämpfe mit Lucian Biereigel, und auf der anderen Seite zeigte Danny Nagel auf der Außenposition der Abwehrkette das er offensiv große Qualitäten hat. Immer wieder blitzschnell nach vorne agierend setzte er die SVF Defensive vor knifflige Tatsachen. Doch die Abwehr um Libero Stefan Köhler lies auch heute kaum zwingende Torchancen zu  und so hatten die Gastgeber anfangs zwei Chancen. Jedoch weder Marusch (10. Schuss) noch Feld (20. Kopfball nach Freistoß) schafften es Phillip Holzhauer im Tor der Gäste zu bezwingen. Die erste Chance der Gäste dann in der 21.Minute. Nachdem Schäfer in den Strafraum eindringen konnte, wehrte Torwart Blanck mit dem Fuß sein Schuss ab. Und in der 24. Minute dann wurde ein scharfer Freistoß von Lars Haak sichere Beute vom SVF Keeper. Nun hatte wieder Friedrichsthal eine Möglichkeit, jedoch setzte Michael Marusch, nach Kombination mit Feld, sein Schuss knapp daneben. In der 35. Minute dann ein strammer Fernschuß von Nagel aus gut 30 Metern, den Blanck mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte. Bis zur Pause nun neutralisieren sich beide Teams. So ging es mit 0:0 in die Kabinen. Aus der Pause kamen dann die Gäste besser.  In der 51. Minute tauchte wieder Schäfer frei vor René Blanck auf. Und dieser konnte ein weiteres Mal die Chance in dem schon fast Privatduell mit Schäfer für sich entscheiden. Den Volleyschuß lenkte er zur Ecke. Nachdem dann Stanke noch für den Gastgeber seine Möglichkeit nicht verwerten konnte (61. Kopfball nach Ecke), war es in der 65. Minute soweit. Nach mehr als 270 Minuten wieder ein Gegentor für Friedrichsthal. Wieder war es Philipp Schäfer. Und dieses Mal blieb er Sieger gegen Blanck. Nachdem ein Freistoß schnell ausgeführt in die Mitte kam, beförderte Benjamin Gliem den Ball hoch in den Strafraum, Dennis Schauer verlängerte in der Mitte direkt vor das Tor und Schäfer vollendete zur bis dahin doch leicht verdienten Führung für die Gäste. Fußballerisch einfach reifer und drückend hatten die die „Tussen“ diesen Treffer verdient. Die Gastgeber versuchten sich anschließend aus der Schocksituation zu erholen. Durch starkes kämpferisches Spiel konnte man sich dann auch optische Vorteile erarbeiten. Der Lohn dann in der 79. Minute. Wieder technisch stark war es Mercier Kolasinski der einen Freistoß aus der Nähe von der Mittellinie gefährlich in den Strafraum brachte. Und Michael Marusch konnte die gute Flanke gekonnt per Kopf zum umjubelten 1:1 Ausgleich verwerten. Und nun merkte man den Gästen an das sie keineswegs mit gerechnet hatten das Friedrichsthal nochmal zurück kommen würde. Mit klarem Kopf und überlegten Pässen in die Spitze spielte man sich immer weiter in die Nähe vom Gehäuse von Holzhauer.  Und dann der Paukenschlag. Der in der letzten Woche noch angesäuerte Fabian Feld wurde zum Matchwinner. Dieses Mal von Beginn an spielend bewies er wieder einmal seine exzellente Kopfball Qualität. Die Ecke von Lucian Biereigel wuchtete er vom zweiten Pfosten aufs lange Eck. TuS Abwehrspieler Schütze am „kurzen“ Pfosten kam nicht mehr her ran und es stand 2:1 für Friedrichsthal. In den Schlussminuten dann kämpfte der SVF wacker und schaffte es das Spiel über die Zeit zu retten und somit für eine kleine Sensation zu sorgen. Nun spielt man am 17.12.2011 im Viertelfinale und hofft dabei auf ein doch schlagbaren Gegner. Im Pokal sind neben dem SVF noch Germendorf, Oranienburg II, Zehdenick, Häsen, Kremmen, Mühlenbeck und der Vertreter der 2. Kreisklasse Süd, den SV Glienicke. Man darf gespannt sein wenn das Losglück dieses mal nach Friedrichsthal schickt.